Zur Entwicklung der Freundschaftsbeziehung

Auf Initiative von Herrn und Frau Kolata hat sich über viele Jahre hinweg in der Kirchengemeinde Kroppen/Frauendorf ein Besuchsprogramm für eine Kindergruppenreise aus Weißrussland entwickelt. An einem Tag ihres Aufenthaltes waren die weißrussischen Kinder auch Gäste an unserer Schule. Bei dieser Gelegenheit wurde gemeinsam gesungen und es wurden Geschenke ausgetauscht. Unsere Schüler erfuhren aus erster Hand, wie sich das Tschernobylunglück für die Region, in der die Gastkinder wohnen, ausgewirkt hat. Da diese Region immer noch radioaktiv stark belastet ist, ist das Ziel der Urlaubsreise diesen Kindern einen erholsamen Aufenthalt in gesunder Umgebung verbunden mit gesunder Ernährung zu ermöglichen. Natürlich ist der Besuch Deutschlands darüber hinaus ein Erlebnis, auf das sich unsere kleinen Gäste gefreut haben, kommen sie doch aus einem anderen Kulturkreis und sind neugierig darauf zu sehen, wie die Deutschen leben.

...durch diese Kontakte neugierig geworden, schloss sich Frau Lorenz einer Reisegruppe der Kirchgemeinde Kroppen/Frauendorf an, die in den Osterferien 2001 zu einem Kongress über die Auswirkungen der Tschernobylkatastrophe in Minsk fuhr. Im Anschluss daran kam es zu vielen Begegnungen mit Familien ehemaliger Gastkinder. In Wetka besuchte Frau Lorenz die Schule Nr.1 und brachte den Kindern dort Freundschaftsgeschenke, 150 $, ein Buch von Brandenburg und viele Briefe mit.

Bei einem Gespräch mit der Schulleitung - das aufgrund der Sprachprobleme nicht ganz einfach war - wurde dann die Idee, eine Schulpartnerschaft zu entwickeln, geboren.

Grundschule Großkmehlen
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01990 Großkmehlen